Autor: Andreas H. Buchwald
Roman in vier Bänden um das Leben, Lieben und Leiden der Menschen, die in Dörfern lebten, welche dem Kohleabbau in der DDR zum Opfer fielen. Eine packende Zeitreise in die 60er und 70er Jahre, tabulos, spannend, tragikomisch, gefühls- und lebensecht. Mit einem Finalband um die Veränderungen der Nachwendezeit (Jahrtausendwechsel). Eine Muss-Lektüre für jeden, der im Osten Deutschlands groß geworden ist.
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Buch: Stiefel Stuben Stoppelfelder, ISBN 978-3-942469-27-2 · 688 S.
Dörfer, die zur Abbaggerung verurteilt sind, und Kinder, die in ihnen aufwachsen. Alltag im sozialistischen Deutschland der 1960er Jahre. Der Wertewandel der 1968er Generation wirft seine Schatten voraus. Liebe, Lust, Grausamkeiten und Tod zwischen Schule und Getreidefeld, zwischen Kirche und Kuhstall, Kneipe und Tagebau prägen das Gemälde, das Buchwald mit seinem hintergründig-humorvollen, teilweise provokanten Schreibstil entwirft. Haut- und wirklichkeitsnah entstehen die einzelnen Episoden, in eine spannende Gesamthandlung eingebettet, die den Leser, der sich einmal in dieses Buch vertieft hat, bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Die deftigen, teilweise sächsischen Dialoge geben dem Ganzen sein authentisches Gepräge.
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Buch: Kühe Küsse Konfirmanden, ISBN 978-3-942469-28-9 · 704 S.
Das zweite Buch der KOHLE SAGA steht dem ersten in keinerlei Hinsicht nach. Die Jahre 1968 bis 1971 hat der Autor bewusster erlebt als die Zeit zuvor und das ist deutlich spürbar. Wer etwa zwischen 1955 und 1965 im Osten Deutschlands geboren wurde, durchlebt seine eigene Jugend von neuem. Erste Fahrversuche auf Mopeds und Motorrädern, schlechte Tonband-Aufnahmen der neuesten Hits, geschmuggelte BRAVO-Hefte und erste ungeschickte Annäherungen an das andere Geschlecht bilden das Umfeld der spannenden Fortsetzung von Buchwalds Dorfgeschichte. Neue skurrile Typen tauchen auf und weitere Horizonte öffnen sich.
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Buch: Genossen Gammler Geisterhäuser, ISBN 978-3-942469-29-6 · 656 S.
Mit all ihren Schwierigkeiten, heiteren, bedrohlichen und erfüllenden Facetten entfaltet sich die Welt der Heranwachsenden. Die Elterngeneration hingegen schwankt zwischen Neuorientierung und ängstlichem Festhaltenwollen des Althergebrachten, während ihr der Boden unter den Füßen buchstäblich entgleitet. Denn einige der Romandörfer sind durch den rücksichtslosen Kohleabbau dem Untergang geweiht. Schulabschluss und Lehrausbildung, erste Liebesabenteuer, aber auch die Reibung an den Vorgaben des totalitären Staates sowie einer sich zunehmend wandelnden Kirche prägen das Gemälde, das ebenso bunt und nuancenreich wie die ersten beiden Bände der Trilogie gestaltet ist.
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Buch: Wo einst das Land der Kohle war, ISBN 978-3-942469-31-9 · 688 S.
Mit diesem Roman liefert der Autor ein Finale eigener Art. Nach einem zeitlichen Abstand von nunmehr ca. 25 Jahren thematisiert er die rasanten Veränderungen von Mensch und Umwelt, indem er mögliche Werdegänge, Krisen, Umbrüche und Neuanfänge von einigen der einst jugendlichen Protagonisten darstellt. Dabei beleuchtet er viele Probleme der Neuzeit aus verblüffenden Blickwinkeln, stellt unerwartete Beziehungen her und lässt dabei immer wieder das pralle Leben tanzen, zwischen Scheitern und Erfolg, Hass und Liebe, Schmerz und Lust, Schatten und Licht. Seine Bühne bildet diesmal insbesondere die Region am südlichen Rand von Leipzig und wer die drei vorangegangenen Bücher gelesen hat, wird sich freuen, so mancher altbekannter Figur wieder zu begegnen.